Am Anfang standen so genannte „Jahrbücher“, kleine Hefte, mit denen der VVL über seine Tätigkeit das Jahr über berichtete und die mit heimatkundlichen Artikeln angereichert waren – entwickelt hat sich daraus eine bis heute viel beachtete verlegerische Tätigkeit.
So gibt zum Beispiel der VVL seit 1989 jedes Jahr einen Kalender „Alt Laupheim“ mit Original-Fotos heraus, der Märkte, Feste und Brauchtumsveranstaltungen aufführt. Seit etlichen Jahren zusätzlich mit heimatlichen Sprüchen, Anekdoten und Textauszügen ausgeschmückt, ist die Reihe inzwischen eine wertvolle, teilweise wehmütige Erinnerung an die „gute, alte Zeit“.
Ende des 19. Jahrhunderts hatte Laupheim die größte Dichte an Gast- und Schankwirtschaften im Königreich Württemberg – auf 71 Laupheimer kam eine Kneipe. Diese Besonderheit war dem VVL 1996 Anlass, das Buch „Laup’r Wirtschaften“ herauszugeben, in dem alle damaligen Wirtschaften in Wort und Bild dargestellt sind. Auch das schwäbische Nationalgetränk, „d’r Moscht“, wird ausführlich behandelt. Allerdings ist das 86 Seiten starke Büchlein inzwischen vergriffen.
Ebenfalls vergriffen ist die 1998 zusammen mit der Stadt Laupheim herausgegebene Dokumentation „Der jüdische Friedhof Laupheim“ im DIN A 4-Format mit Beiträgen über die Geschichte des jüdischen Friedhofs und der jüdischen Gemeinde sowie über Beerdigungen und Grabsteinsymbolik. Das Buch umfasst 599 Bild- und Textseiten mit 240 Abbildungen sowie drei Friedhofspläne.
Im Laufe der Jahre hat der VVL zudem verschiedene Motive Laupheims als Postkarte herausgegeben und sowohl über den örtlichen Buchhandel als auch am Verkaufsstand beim Brunnenfest und beim Weihnachtsmarkt vertrieben. Zur Finanzierung des Neptunbrunnens, der übrigens den Anstoß zum Namen „Brunnenfest“ gab, wurden zudem Postkarten und Plakate verkauft, ein kleiner Radwanderführer sollte zu Ausflügen in die Umgebung anregen.
Noch erhältlich sind heimatkundlichen Bücher und Broschüren des VVL, der die Herausgabe weiterer heimatkundlicher Bücher vorbereitet.