Stadtverschönerung


Die Stadt und ihre Umgebung „mit Blumen-, Baum und Gesträucher-Anlagen zu verschönern“ hatte sich der zehn Jahre nach der Stadterhebung (1869) ins Leben gerufene „Verschönerungsverein“ als Aufgabe gestellt – eine Zielsetzung, die ihm auch 125 Jahre danach noch Verpflichtung ist.

So hat der VVL das einstige städtische Rotwild- Gehege in unmittelbarer Nachbarschaft des Parkbades und des Planetariums in seine Obhut genommen und neu belebt: Zur Freude von Jung und Alt hält er dort in nahezu freier Natur 14 Ziegen, für die eigens zum Herumtollen aus Nagelfluhfelsen ein Geröllhügel aufgeschüttet wurde. Und in den in das Gehege integrierten Volieren stolzieren ein Blau- und ein Schwarzflügelpfau, schwirren mehr als 60 bunte Kleinvögel und etlichen Wachteln herum.

Nach verschiedenen Platzierungen in der Stadtmitte hat nunmehr die vor einigen Jahren geschaffene Blumensäule auf dem Kreisel der Ehinger Straße vor dem Neuen Friedhof einen wohl endgültigen Standort gefunden. Jedes Jahr vom VVL zusammen mit der benachbarten Gärtnerei Dodel aufgestellt und frisch bepflanzt, begrüßt sie nunmehr mit ihrer bunten Blumenpracht die Besucher Laupheims.
Für Blumenschmuck engagiert sich der Verein auch in dem noch durchweg ländlich geprägten Stadtteil Bihlafingen. Alle zwei Jahre schreibt er dort einen Blumenschmuckwettbewerb aus, der jedes Mal auf große Resonanz stößt.

Einer der beliebtesten Treffpunkte beim jährlichen Kinder- und Heimatfest ist die Hasengrube mit ihrem bunten Lagerleben. Unterhalten und bewirten lassen sich die Festbesucher unter Schatten spendenden Bäumen, die vom VVL gestiftet und gepflanzt wurden.