Denkmalpflege


Zunehmende Bedeutung misst der VVL der Denkmalpflege bei, wohl wissend, dass ihm hier finanziell Grenzen gesetzt sind. Immerhin kann er aber auch auf diesem Feld schon einiges vorweisen.
Wer wachen Auges auf Laupheimer Gemarkung unterwegs ist, stößt hier und da auf Feldkreuze und Bildstöcke – darunter auch den Kerkerheiland an der Ulmer Straße -, die der VVL als Zeugnisse der früheren Volksfrömmigkeit restauriert und damit der Nachwelt erhalten hat.
Den bei Kanalarbeiten am Rottumuferweg beseitigten eisernen Fallenstock hat der VVL gerettet, restauriert und am alten Standort wieder aufgestellt.
Alljährlich kürt der VVL ein vorbildlich renoviertes historisches Gebäude Laupheims als „Haus des Jahres“. Anno 2003 erhielt diese Auszeichnung das Gebäude „Cafe Milch und Zucker“ (Besitzer: Claus Striebel) in der Mittelstraße, Vorgänger waren unter anderem das die Schwäbische Zeitung und den „Eckpunkt“ beherbergende Gebäude am Marktplatz (Besitzer Dr. Hagel), das Mesnerhaus auf dem Kirchberg oder der „Laupheimer Hof“ (Besitzer Thomas Rößler)
Mit dem Erwerb des Kulturdenkmals Judenberg 16, dem letzten erhaltenen Haus aus der Zeit der Ansiedlung der Juden, hat sich der VVL eine auch finanziell schwere Last aufgebürdet. Das aus dem Jahr 1734 stammende und im Laufe der Zeit stark heruntergekommene Gebäude wurde in den beiden letzten Jahren außen restauriert und wird ein neues Postkartenmotiv von Laupheim. Über seine spätere Nutzung ist noch nicht endgültig entschieden.